Schwierige Gespräche meistern
Bei Gesprächen im Berufsalltag handelt es sich nur selten um eine belanglose Plauderei. Vielmehr geht es darum, wichtige Sachverhalte zu klären und Zielsetzungen zu verdeutlichen - oft ist dabei echte Überzeugungsarbeit zu leisten.
Schwierige Gesprächspartner kann es überall geben: in Meetings, Besprechungen, bei Präsentationen oder Vorträgen. Wir alle kennen sie: die "Ja-Aber"-Sager, die Besserwisser, die Streitsüchtigen, die Ausfrager oder die Redseligen. In der Praxis haben sich folgende Methoden, mit schwierigen Gesprächspartnern umzugehen, als besonders effektiv erwiesen:
Diese Methoden helfen, um mit schwierigen Gesprächspartnern umzugehen. Es erfordert allerdings einige Übung, bis sie in "Fleisch und Blut" übergegangen sind. Es hängt von der jeweiligen Situation und Ihren individuellen Gesprächspartnern ab, für welche der Vorgehensweisen Sie sich entscheiden. Oft ist sogar eine Kombination der verschiedenen Methoden sinnvoll. Sie werden mit ein bisschen Übung ein Gefühl dafür bekommen, welche die jeweils passenden sind.
Tipp: Konzentrieren Sie sich immer bei allen Methoden immer zielorientiert auf die Sachinhalte des Gesprächs, um damit die Basis für die gemeinsame Verständigung herzustellen. Man wird Sie dann als souveränen und konsequent auf das Ziel ausgerichteten Gesprächspartner zu schätzen wissen, der sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen lässt und der auch dann noch einen stilvollen Umgangston pflegt, wenn es mal etwas brenzliger wird.
Rhetoriktrainer René Borbonus
betreibt mit Partnern das Weiterbildungsinstitut Communico. Die Frage, welche Elemente einen Menschen überzeugend machen und wie er seine Anliegen am besten aufbereitet, um andere für sich zu gewinnen, ist ein wichtiger Schwerpunkt seiner Arbeit.