Körpersprache richtig deuten - Die wichtigsten Signale
Zeig dich und ich sag dir, wie du tickst. Körpersprache richtig zu deuten, kann im Job zum Matchpunkt werden. Unternehmen lassen ihre Mitarbeiter deshalb den Ernstfall proben – in Rollenspielen, mit Profis vom Theater.
Körpersignale und was sie bedeuten
Ihr Gesprächspartner presst die Fingerkuppen aneinander, die Hände sind zu einem Dach geformt.
Selbstsicherheit. Ich steure das Gespräch, demonstriere überlegenes Wissen. Alles andere, auch Unangenehmes, lasse ich abprallen.
Nach vorne gelehnter Oberkörper
Interesse für den anderen oder für das Thema. Steigerung: Nach vorne geneigter Kopf.
Verschränkte Arme
Kann eine bequeme, lässige und nachdenkliche Grundhaltung sein. Oder aber: Desinteresse, Abwehr, Verschlossenheit.
Zusammengekniffene Lippen
Störgefühl. Thema oder Gesprächspartner ist unangenehm. Man will lieber nichts oder wenig dazu sagen. Oder: Man hat alles gesagt und will im Moment nicht weiter darüber sprechen.
Zurückgelehnter Oberkörper, hinter dem Kopf verschränkte Arme
In der Regel eine männliche Haltung. Er fühlt sich wohl, muss auf niemanden Rücksicht nehmen, kann sich gehen lassen. Vorsicht: Kann Dominanz, Geringschätzung oder Provokation ausdrücken, wenn die Gesprächspartner unterschiedlichen Hierarchie-Stufen angehören.
(Vera Sohmer, 2010)